Austausch der Religionen in Kehl
Kehl, 06. November 2024 – Die Alhidaya Moschee in Kehl war stolz darauf, an der Veranstaltung des Interreligiösen Dialogs im Kulturhaus teilzunehmen.
Unser Vortand Mohammed Hajir und unser Kommunikationsbeauftragter Mostapha Sadki dürften bei einer offenen Podiumsdiskussion im Kehler Kulturhaus die islamische Perspektive im Dialog der Religionen vertreten. Oberbürgermeister Wolfram Britz eröffnete die Veranstaltung mit einer eindrucksvollen Rede und hob dabei auch die wichtige Arbeit unseres Moscheevereins “Integration und Verständigung e.V.” sowie der Al-Hidaya Moschee hervor.
Die Diskussion wurde von Frau Dr. Bettina Kretz eingeleitet, die auf den zunehmenden Hass in der Welt aufmerksam machte, sei er antisemitischer oder anti-muslimischer Natur. Sie betonte, wie wichtig es ist, dass wir uns in Kehl gegenseitig respektieren und ein friedliches Zusammenleben fördern. Mit dieser gemeinsamen Haltung traten Vertreter der katholischen und evangelischen Kirche, der jüdischen Gemeinde und der muslimischen Gemeinde an diesem Abend auf die Bühne, um unsere Stadt durch Dialog und gegenseitiges Verständnis weiter zusammenzubringen.
Im Verlauf des Abends diskutierten wir über den Kern unseres Glaubens und darüber, was er für unser Leben und für die Gesellschaft bedeutet. Ein weiterer Schwerpunkt lag auf der Frage, wie der interreligiöse Dialog in unserer Stadt aktiv gefördert werden kann, um Verständnis und Akzeptanz für kulturelle Bräuche und Werte zu stärken, besonders in der jungen Generation. Auch das Verständnis von sozialer und religiös-kultureller Integration wurde aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet.
Mostapha Sadki brachte viele wertvolle Gedanken aus dem Koran ein, während Mohamad Hajir über das Leben des Propheten Muhammad (Friede und Segen seien auf ihm) und verschiedene Hadithe sprach, die den Wert eines friedlichen Miteinanders unterstreichen.
Insgesamt war es eine bereichernde Veranstaltung, die zeigte, wie wichtig Offenheit und Dialog zwischen den verschiedenen religiösen Gemeinschaften in Kehl sind. Herzlichen Dank an alle Beteiligten für diesen wertvollen Austausch und die gemeinsamen Impulse für ein respektvolles und friedliches Zusammenleben in unserer Stadt.
Zeitungsartikel
